Eine wirkungsvolle Wirbel- und Gelenksregulation nach Dorn und Dr. Auer
Jede Fehlstellung kann über die austretenden Nervengeflechte die Ursache für vielfältige Blockaden und damit Beschwerden in den verschiedenen Schichten unseres Organismus sein: z.B.
Im Nervenbereich – nervale Steuerung der Organe, Sinnesempfindungen
Im Kreislaufsystem und damit im Durchblutungsbereich
Im feinstofflichen Energiebereich der Meridiane
Im psychischen Bereich
Im Stoffwechselbereich
Blockaden – In jedem Leben gibt es erlebte Schock-, Stress-, Unfall- und einseitige Belastungszustände, die unsere Wirbelsäule aus ihrer normalen Lage herausbringen können. Häufig gleiten diese Wirbelfehlstellungen nach einiger Zeit von allein wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück, aber manchmal auch nicht.
Langanhaltende Blockaden gehen mit einer reduzierten Vitalstoffzufuhr der sie umgebenden Muskulatur einher, was zu einer Versulzung des gesamten Stoffwechsels in diesem Bereich
führen kann. Dies zeigt sich in Muskelverhärtungen, Ablagerungen im Gewebe, Schwellungen und Farbveränderungen der Haut. Sehr aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang, dass trotz einer
Blockierung mit Einengung eines austretenden Spinalnervs, das dazugehörige Organ gesund bleiben kann. Dafür ist das vegetative Nervensystem verantwortlich. Die positiven und negativen Impulse des
Spinalnervs werden über dazu geschalteten Informationen des Vegetativums verstärkt oder abgeschwächt.
Wenn sich sowohl negative Informationen eines Spinalnervs als auch des vegetativen Nervensystems aufgrund seelischer Belastungen addieren, kann das zugehörige Folgeorgan erkranken bzw. für eine
Erkrankung anfällig werden. Damit wird klar, dass körperliche Interaktionen wesentlich durch seelische Befindlichkeiten gesteuert werden.
Erfolgreich eingesetzt wird die Dorn-Methode und sanfte Wirbelregulation z.B. bei:
· Bandscheibenproblemen
· Ischiasleiden
· Nackenproblemen mit Armschmerzen
· Kreuzschmerzen
· Skoliose
· Muskelverspannungen
· Bindegewebsverhärtungen
· Verkippung des Kreuzbeines
· Gelenksabnützung
· Knieproblemen
Siehe auch unter > Ablauf einer Dorn-Breuss-Behandlung
Schwerpunkt der Methode Dorn nach Dorn
Der Ansatz innerhalb dieser Arbeit zielt auf die Wiederherstellung einer natürlichen aufrechten Wirbelsäule, bzw. es wird in der Behandlung auf Faszien, Muskeln und Gelenke eingewirkt, so dass Fehlregulationen einzelner Wirbel und/oder Seitwärtskrümmungen mehrere Wirbel-Segmente aufgehoben werden. Voraussetzung dafür ist eine waagrechte Beckenlage. Vergleicht man analog dazu den menschlichen Körper mit einem Turm, so muss dessen Basis stabil sein. Eine schiefe oder instabile Basis wird an der darüber liegenden Konstruktion immer Bauschäden nach sich ziehen.
Eine waagrechte Beckenlage setzt zwei gleich lange Beine voraus. Es hat sich gezeigt, dass bei etwa 80 % der Menschen, die mit Wirbelsäulenbeschwerden Hilfe suchen, die Beine scheinbar unterschiedlich lang sind. Auch wenn man es nicht immer gleich bemerkt, führt eine so genannte funktionelle Beinlängendifferenz auf Dauer zu Beschwerden im Stützapparat, da die Statik nicht mehr stimmt.
Obwohl fast alle Menschen anatomisch gleich lange Beine haben, sind bei fast jedem zweiten Menschen funktionelle Beinlängenunterschiede feststellbar. Oft ist dafür eine veränderte Stellung des Oberschenkelknochens in der Hüftpfanne, verbunden mit einer muskulären einseitigen Verspannung oder Muskelverkürzung, verantwortlich.
Es handelt sich um so genannte „Fehlregulierung“, am häufigsten davon betroffen sind die Hüftgelenke, seltener Knie-, und Sprunggelenk. Wenn eine Gelenks-Fehlregulierung nicht gerade durch einen Unfall hervorgerufen wurde, entwickelt sie sich oft ganz allmählich und fast unbemerkt durch einseitiger Belastung oder Körperhaltung. Die betroffenen Bänder erschlaffen langsam, und es gibt so gut wie keine Warnzeichen.
Die Pfanne des Hüftgelenkes ist anatomisch gesehen nach vorne hin wesentlich weiter geöffnet, als nach hinten. Das ist notwendig, da sonst der Schenkelhals beim Sitzen an das knöcherne Pfannendach anstoßen würde. Diese anatomische Notwendigkeit hat allerdings den Nachteil, dass, wenn ein Zug auf das Hüftgelenk ausgeübt wird, sich die Bänder lockern und der Kopf etwas aus der Pfanne herausgezogen wird. Die Folge ist eine scheinbare Beinverlängerung durch eine Hüftgelenks-Fehlregulation, das wiederum kann eine unnötige vorzeitige Abnützung des Knorpels einleiten.
Deshalb werden bei der Dorn-Methode diese Gelenke immer gemeinsam mit den Klienten in einem bestimmten Bewegungsmodus „zusammengeführt“. Denn nur ein Gelenk, das optimalen Kontakt hat, kann richtig versorgt werden und eine normale Beweglichkeit aufrechterhalten.
Auch einseitige Bewegungsgewohnheiten können die Gelenke jahrelang belasten, ohne dass der Körper sich gleich meldet. Viele Menschen schlagen beispielsweise im Sitzen ganz automatisch die Beine übereinander, sitzen häufig und zu lange in tiefen unbequemen Sesseln, oder sind zu häufigen und langen Autofahrten in ungünstig geformten Sitze gezwungen.
Auch bei bestimmten gymnastischen Übungen, ganz besonders bei Dehnübungen in der Aufwärmphase vor einer sportlichen Betätigung, kann es zu Überdehnung kommen, so das beispielsweise der Hüftkopf nicht wieder optimal in die Pfanne zurückgleitet und so eine Fehlregulation nach sich zieht.
Siehe auch unter > Ablauf einer Dorn-Breuss-Behandlung
Es ist daher sehr sinnvoll, sich von Zeit zu Zeit die Beinlängen zu kontrollieren und bei Bedarf die erlernten Selbsthilfeübungen anzuwenden
Szenario:
Stellen sie sich einmal vor; das linke Bein zeigt sich im Gesamten auf Grund einer funktionell bedingten Fehlregulation im rechten Hüftgelenk um nur 5 Millimeter länger. Wie werden die Beckenschaufel, das Kreuzbein, die Wirbelsäule, die Schultern, der Kopf, die aufsteigende Muskelkette, und die übrigen Extremitäten reagieren?
Nun, wahrscheinlich wird die rechte Beckenschaufel höher stehen, oder sich drehen und dadurch im Kreuzdarmbeingelenk blockieren. Das Kreuzbein passt sich der neuen Situation an, verliert dadurch aber die waagrechte Ausrichtung und optimale Beweglichkeit. Die Wirbelsäule passt sich ebenfalls der neuen Ebene an, weicht dadurch zur Seite und bereitet den Weg für einzelne Wirbelblockaden. Das wiederum fördert einen ungleichen Muskeltonus (weil die Muskeln mit aller Kraft ausgleichend halten müssen), permanente, oft auch schmerzhafte Muskelverspannungen, Gelenksprobleme bis zu Bandscheibenvorfälle und/oder Skoliose, sind die Folge! Auch die linke Schulterpartie, in diesem Fall, wird entgegensteuern, und der Kopf ist gezwungen eine 'neue Mitte' zu finden, koste es was es wolle! Früher oder später reagieren auch noch die einzelnen Spinalnerven auf die unnatürliche Situation. Das ganze System (Nerven, Muskeln, Gelenke, Organe, Psyche) wird in Mitleidenschaft gezogen.
Mit der Methode DORN BREUSS ist es möglich, auf sanfte Art und Weise, in Zusammenarbeit mit dem Betroffenen, oben angesprochene Blockaden und funktionelle Fehlregulationen wieder zu normalisieren bzw. aufzuheben. Manches mal sind nach ein bis zwei Behandlungen die funktionalen Dysbalancen ausgeglichen, bei manchen, meist länger bestehenden Fehlregulationen können mehrere Behandlungen über einen längern Zeitraum hinweg notwendig sein. Der in seiner Beweglichkeit eingeschränkte Mensch erspart sich eine fortschreitende Leidensgeschichte. Die Freude an der wieder gewonnenen freien Beweglichkeit ohne Einschränkungen oder Schmerzen bietet wieder Lebensqualität und Lebenslust.
Breuss-Massage nach Rudolf Breuß
Nach dem Betrachten des Körpers im Stehen und im Liegen, sowie der mit dem Klienten zusammen ausgeführten dornischen Gelenktechnik an den Beingelenken, wird die Breussmassage eingesetzt. Diese Massageart konzentriert sich im Besonderen auf den Bereich entlang der Wirbelsäule.
Deshalb stellt die Breuss-Massage eine ideale Vorbereitung für die, wenn notwendig, folgende Dorn-Methode dar, vermag physische und emotionale Blockaden zu lösen und kann den Klienten in einen heilsamen Entspannungszustand bringen. Die nachfolgende Dorn-Methode kann, durch sanften und gezielten Druck und mitwirken des Klienten, weiter auf die entspannungswillige Muskulatur einwirken. Die Wirbelsäule findet wieder in eine natürlich bewegliche Haltung.
Zur Optimierung können auch einige energetische Elemente als Behandlungsverstärkung in den Schlüsselbereichen eingefügt werden. Diese dienen vor allem dem Aktivieren des natürlichen Energieflusses und dem allgemeinen Wohlbefinden des zu Behandelnden. Ein weiteres wichtiges Element ist das Lösen von Ablagerungen in der Grundsubstanz des Bindegewebes, durch eine Übersäuerung, sogenannte Schlacken, sehr häufig Salze der zu übermäßig vorhandenen Säuren. Dabei spielt das Kreuzbein eine zentrale Rolle.
Zum Ende hin wird, bei stark blockierten Wirbeln oder seitlich abweichenden Segmente der zu Behandelnde um Mitarbeit gebeten, in Form von einfachen Pendelbewegungen einzelner Extremitäten. Abschließend werden Übungen für Zuhause mitgegeben und in der Regel auch gerne durchgeführt, da sich dadurch sehr schnell ein Behandlungserfolg einstellt bzw. für weiterhin sichert.
Die Erfahrung zeigt deutlich; Durch die tiefe Lockerung der Muskeln, mit der Breuss-Massage entlang der Wirbelsäule, der Kreuzdarmbeingelenke und der einzelnen Gelenke bleiben schon länger bestehende, immer wiederkehrende diverse Schmerzen, Verspannungen, Gelenks- und Bewegungseinschränkungen und ungereimte Organstörungen einfach aus.Die körpereigenen Selbstheilungskräfte und Eigenregulierung sind gefördert.
Eine aktive Mitarbeit ist erforderlich.
Die sanfte Wirbelregulation ist keine rein passive Behandlung, sondern sie benötigt zum Erfolg die Mitarbeit der Klienten. Es werden im Verlauf der Anwendung
Übungen erlernt und eine Anleitung zur Selbsthilfe gegeben. Deshalb hängt der nachfolgende Erfolg auch vom eigenen Mitwirken ab, in Form vom Anwenden der einfachen doch wirkunsvollen
Selbsthilfeübungen.
siehe auch; > Ablauf einer Dorn Breuss Behandlung
Hinweis:
In diesem aufgeführten Beschreibungen und Inhalt soll nichts den Rat Ihres Arztes ersetzten! Wir geben ausdrücklich keinen medizinischen Rat und keine Empfehlung für medizinische oder körperliche Gegebenheiten ohne den Rat Ihres Arztes hinzu zu ziehen. Wie diese Abgaben im Einzelnen gebraucht werden liegt einzig und allein in der Verantwortung des Lesers.